es besteht in den meisten Fällen aus mindestens 60 % Kohlenhydraten, einer sehr geringen Feuchtigkeit und minimalen Mengen Protein, welches minderwertige Qualität aufweist. Durch seine zusammengepresste, feste Konsistenz ist sehr schwer verdaulich. Die minderwertigen Nährstoffe werden nur in geringen Teilen aufgenommen und der Rest wird ungenutzt wieder ausgeschieden. Es folgt eine Unterversorgung mit Nährstoffen, abgesetzte Kotmenge ist höher als es sein sollte, dieses belastet die innere Organe. (Hund sollte nämlich 2mal am Tag eine kleine Menge Kot absetzen).
Die Basis für Trockenfutter ist immer Getreide, auch wenn es „Getreide-frei“ genannt wird. Hier werden stattdessen andere Kohlenhydrat-Lieferanten eingesetzt. Hersteller von Hunde- und Katzenfutter geben oft „Frischfleisch“ an Beispiel: Frisches Hähnchenfleisch (70 %), Bruchreis, Mais….. Lassen Sie sich bei solchen Angaben nicht verwirren, natürlich war das Fleisch vor der Verarbeitung frisch um jedoch ein Trockenfutter herzustellen, werden die Zutaten getrocknet und zermahlen. Frischfleisch enthält ca. 70 % Wasser, das dem Fleisch bei der Trocknung entzogen wird. Wenn also 1 kg Frischfleisch getrocknet werden, bleiben davon ca. 350 g Trockenfleisch übrig. Berücksichtigt man bei einem deklarierten Fleischanteil von 70 % die Trocknung, bleiben nach dem Herstellungsprozess ca. 17 % Trockenfleisch übrig. Wenn also auf dem Futtermitteletikett steht, dass 70 % Frischfleisch enthalten sind, ist diese Angabe irreführend!
Oft werben die Hersteller bei ihrem Futter mit „kalt gepresst“. In diesem Verfahren der Kaltpressung werden deutlich niedrigere Temperaturen gebraucht, aber auch in diesem Fall, werden die einzelnen Zutaten, stark verarbeitet und zerstört. Den fehlenden Nähstoffgehalt gleicht man dann selbstverständlich mit synthetisch hergestellten Zusatzstoffen also Chemie.
Fleisch ist die wichtigste Komponente in der Ernährung eines Hundes / einer Katze. In jedem Trockenfutter, müssen Sie die Menge des Frischfleiches die angegeben ist, immer reduzieren. Muskelfleisch besteht aus 70% Wasser, also nach dem Verfahren ist nicht viel übrig. Es ändert sich automatisch die Zutatenliste, da die weiteren Zutaten schon getrocknet zugesetzt werden. Um es genau zu beurteilen, werfen Sie Blick auf die analytischen Bestandteile, die immer aufgeführt werden müssen. Dort ist der Eiweiß- und Fettanteil im Futter angegeben. Den Kohlenhydratanteil lässt sich hiermit problemlos berechnen. Hersteller einer natürlichen, artgerechten Nahrung distanzieren sich inzwischen vom Trockenfutter, da in dem Herstellungsprozess vieles zerstört wird bzw. verloren geht und chemisch ergänzen werden muss.
Trockenfutter ist nur eine bequeme Wahl des Menschen
Vorteil: Tüte auf, Futter in den Napf, Tüte zu. Wir haben hier einfache Lagerung, gute Möglichkeit der Portionierung und gute Akzeptanz (aufgrund von zugesetzten Duft- und Geschmacksstoffen). Es riecht meistens nicht, die Trockenfutter-Sorten sind ziemlich günstig und länger haltbar. Trockenfutter hilft gegen Durchfall (es entzieht dem Körper Flüssigkeit).
Nachteil: Frische und Qualität einzelner Produkte ist nicht nachvollziehbar, keine natürlichen Vitamine und Enzyme vorhanden. Trockenfutter ist eine Quelle für Futtermilben, Schimmelpilze und Insekten. Hoher Nährstoffgehalt bei kleinen Mengen (Futter belastet den Magen, da ohne Einweichung quillt erst dort) also rein Ernährungsphysiologisch ist nicht gut verdaulich. Feuchtigkeit zu gering (ein 15kg schwerer Hund müsste 6 Liter Wasser am Tag aufnehmen, eine Katze auch mehrere Liter um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen). Verwendung von Mehlen (Knochenmehl, Tiermehl. Getreidemehl).
Bei Trockenfutter hat der Mensch Vorteile, das Tier jedoch nicht!
In jedem Trockenfutter sind Konservierungsstoffe enthalten – egal was auf der Verpackung steht, was natürlich wieder auf Kosten der Gesundheit der Tiere geht!
Es entsteht eine Niereninsuffizienz, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Verstopfung oder es bilden sich Blasensteine. Auch Allergien und Unverträglichkeiten sind die gesundheitliche Folgen der Fütterung des Trockenfutters. Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, das durch eine falsche Fütterung Sie dem Tier einen langfristigen Schaden zufügen.
Trockenfutter eignet sich NICHT, um eine Diät durchzuführen (ist zwar die Kalorienmenge bezogen auf 100 g reduziert, der Kohlenhydratengehalt ist jedoch meistens viel zu hoch) und auch nicht um das Gebiss des Tieres von Ablagerungen zu befreien. Die Zähne eines Raubtieres sind zum Zerreißen und Zerteilen von Haut, Muskeln und Sehnen da. Die Krümel des Trockenfutters setzen sich aber in den Zahnzwischenräumen fest und führen so zu Entzündungen des Zahnfleisches, was natürlich faulen Maulgeruch verursachen kann. Das Futter enthält eine Große Menge an Kohlenhydraten, sie werden in Zucker umgewandelt. Das alles begünstigt eher die Zahnsteinbildung und ermöglicht den Bakterien durch das Schlucken einen einfachen Weg in den Körper. Es werden Magen-Darm, Lunge und das Herz belastet.
Trockenfutter zählt für mich nicht zu einer natürlichen und artgerechten Ernährung. Es wird zu stark verarbeitet und mit künstlichen Vitaminen und chemisch gewonnenen Mineralien aufgepeppt. Als Leckerli ab und zu ist es ok, aber als lebenslange, dauerhafte Nahrung würde ich es nicht empfehlen.